Der Plan: Eine Kameratasche welche auf Mittelalterfesten durchgeht. Sie sollte aus braunem Leder sein und innen verschiedene Fächer, damit die einzelnen Teile nicht aneinander scheuern. Höhe und Breite wurde festgelegt und das Stativ sollte auch mit...
Die Umsetzung: Ein halbes Rindsvieh, ne Ahle, Ledergarn, Schnallen, Schließen und eine menge Geduld... ;-)
Jedes Loch wird mit der Ahle vorgestochen und mit einer Sattlernaht genäht. Kleine Taschen zieren die Seitenteile und eine Zweigeteilte die Fronttasche. Die unteren Ecken werden durch Patches geschützt. 
Ein kleiner Regenschuzt aus Leder ziert die Seitenteile. 
Auf braunem Baumwollstoff habe ich Klett genäht und den Schaumstoff damit bezogen. So lassen sich alle Teile variabel einsetzen. Zur Sicherheit (kann man nicht sehen) habe ich zur Stabilität unten zwischen Leder und Schaumstoff eine in Braun gestrichene Sperrholzplatte eingepasst. Die dürfte aber gerne auch rausgenommen werden, da ich nicht davon ausgehe, dass sich die Tasche vom Gewicht der Kamera durchbiegt... aber man weiß ja nie ;-) 
Alle Kanten sind mit Edge Kote behandelt und links ist noch ein kleiner Schlüsselfinder angbracht.
Der Gurt ist durch einen Schieber längenverstellbar.und nun zum Köcher, mh ja, Tasche für das Stativ ;-)
Die Vorderseite mit einer Ziernaht und dem Verschluß
Von oben gesehen...
Die Lasche ist so gefertigt, dass die Kappe nicht ausversehen verloren geht
An der Rückseite sind oben und unten je ein Karabiner, die den Köcher am Gurt der Kameratasche schnell an den gesicherten Vierkantringen besfestigen lassen.
